Kräuterkurs für Kinder mit Kräuterleicht Heike Nischik

Tinkturen – immer nur mit Alkohol?

Die meisten Rezepte für Tinkturen, die man hier oder dort findet, werden mit Alkohol zubereitet. Doch das muss nicht sein. Denn es gibt Menschen, die mögen keinen Alkohol oder dürfen und wollen aus verschiedenen Gründen keinen Alkohol zu sich nehmen. Hier können alkoholfreie Tinturen und Auszüge eine optimale Lösung sein.

Die Welt der alkoholfreien Auszüge ist spannend und vielseitig zu gleich. Genau das mag ich. Ich bin nicht eingeschränkt auf nur ein einziges Auszugsmittel, sondern habe eine ganze Reihe verschiedener Möglichkeiten. Essig, Honig oder auch die Kombination davon in Form von Oxymel kennen mittlerweile viele Kräuterinteressierte. Und auch Sole und Natron, welche gern als Basebäder genutzt werden, sind vielen Menschen bekannt.

Doch wie sieht es mit Verjus aus? Hast Du davon schon einmal gehört? Verjus ist eine Alternative zu Essig. Aus unreifen Weintrauben wird der Saft gepresst. Dieser ist nicht so säuerlich wie Essig und wird daher  gern für Kinder und Jugendliche verwendet. In Verjus kann man genauso wie in Essig oder klassischen Tinkturen die Kräuter ausziehen. Allerdings darf man darauf achten, dass man nur eine kleine Menge der Tinktur ansetzt und die Tinktur zeitnah aufbraucht, da die Haltbarkeit nur ein paar Wochen bis Monate beträgt.

Die Haltbarkeit von Natron- und Soleauszügen steht aber der der klassischen Tinktur in nichts nach. Diese Auszüge sind bei richtiger Lagerung locker ein Jahr haltbar. Grundsätzlich sollten Tinkturen, die länger als ein Jahr alt sind, auch nicht mehr verwendet werden, da die Wirksamkeit der Heilpflanze dann nicht mehr gewährleistet ist. Solltest Du also in deinem Schrank zuhause noch alte Tinkturen stehen haben, wäre es gut, diese zu entsorgen. Und vielleicht schaust Du auch einfach mal, welche Tinkturen Du tatsächlich im letzten Jahr benötigt hast. Und ob es vielleicht Auszüge gibt, die Du nicht genutzt hast. Irgendwann hatte ich keinen Platz mehr im Schrank und stellte fest, dass dort ganz viel drin schlummert, was ich nicht genutzt hatte. Und es ist schade um die Naturmaterialien sowie um unsere Zeit.

Daher ist mein Kredo mittlerweile, nur die Dinge herzustellen, die ich tatsächlich nutze. Und aus meiner Erfahrung heraus, möchte ich Dir auch sagen, dass wir das ganze Jahr über von der Natur bestens versorgt werden. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten mit einfachen Mitteln und auch kurzfristig Naturheilmittel herzustellen. Wie das funktioniert, zeige ich Dir gern in einem meiner Workshops und Kurse.

Ich hoffe Dir hat dieser Beitrag gefallen. Wenn ja, würde ich mich über das Teilen meiner Webseite und/oder Dein Feedback sehr freuen. Wenn Du Fragen hast oder Dir einen Beitrag zu einem bestimmten Thema wünschst, dann schreibe mir gern.

Herzliche Grüße

deine Kräuterfee

Kräuterlicht Heke

Kräuterleicht Heike Nischik

 

 

Ein Ausflug in die Kräuterschule

„Alkoholfreie Auszüge“ – Was ist das denn? Sowas gibt es auch?

Diese und ähnliche Sätze höre ich, wenn ich einmal im Jahr als Dozentin in der Heilpflanzenschule Kräuterwelten mein Wissen teilen darf. Während in den Unterrichten meiner Kolleg:innen meist klassische Tinkturen (also mit Alkohol) angesetzt werden, ergänze ich mit den alkoholfreien Varianten das bereits erlangte Wissen der Teilnehmenden.

Doch wie bin ich eigentlich dazu gekommen?

Für Wildkräuter und Pflanzen hatte ich mich schon immer interessiert, allerdings besitze ich keinen Grünen Daumen. Selbst ein Kaktus ist in meiner Obhut mal gestorben. Mittlerweile geht es etwas besser mit den Zimmerpflanzen. Aber zurück zum Thema. Zunächst wollte ich eigentlich nur wissen, was man so wirklich essen kann. Und über Bärlauch hatte ich schon viel gehört, aber meine Angst war zu groß, dass ich mich an einer Giftpflanze vergreifen könnte. Daher ging ich auf die Suche im Internet. 2018/2019 bin ich das erste mal darauf gestoßen, dass man Kurse für Heilpflanzen belegen könnte und es Berufe wie Kräuterpädagogik gibt. Dass 2020/2021 die Welt Kopf stand und alle Menschen auch persönliche Herausforderungen meistern durften, möchte ich hier nur am Rande erwähnen. Mir ging es natürlich auch so, dass ich in dieser Zeit vieles in meinem Leben in Frage stellen und mich neu ausrichten durfte. Und so stand mein Entschluss fest, dass ich gerne eine Ausbildung für Wild- und Heilkräuter machen möchte, um zu lernen, welche Pflanzen essbar sind und wie man die Heilkräfte der Pflanzen nutzen kann. Im Internet bin ich dann auf die Heilpflanzenschule Kräuterwelten gestoßen. Bis zum Kursbeginn im Frühjahr 2022 waren es nur noch wenige Wochen. Daher rief ich Kora (Kornelia Duda) an, die die Schule ins Leben gerufen hat, ob denn die Kurse stattfinden und noch ein Platz frei wäre. Es gab genau noch einen einzigen Platz. Also habe ich mich kurzerhand angemeldet für das Grundmodul.

Mein erstes Wochenende in der Schule war unglaublich spannend. Ich habe so viele Pflanzen kennengelernt. Im Vergleich zu den anderen kam ich mir immer so unwissend vor, weil ich bis dahin noch nie eine Tinktur angesetzt hatte oder irgendwelche Kräuter zusammengemischt hatte, geschweige denn, dass ich wusste wie Bärlauch aussieht. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, all das Wissen wie einen Schwamm aufzusaugen und mich auf die Welt der Kräuter einzulassen. In den folgenden Wochen war ich so erstaunt, was alles im Garten und in der Umgebung wächst. Es war für mich so augenöffnend. Was vorher gleichmäßig grün war, wurde durch dieses erste Schulungswochenende zu einer atemberaubenden Vielfalt.

Direkt an diesem ersten Schulungswochenende war mir auch sofort klar, ich will mehr – mehr Wissen. Also habe ich mich direkt auch für den Aufbaukurs angemeldet. Was nun bedeutete, dass ich ein Jahr lang, einmal im Monat ein ganzes Wochenende in der Heilpflanzenschule Kräuterwelten verbringen werde.

Und was soll ich sagen, es war fantastisch. Ich habe wundervolle Menschen kennenlernen und von ihnen lernen dürfen. Es sind wunderbare Freundschaften und Bekanntschaften entstanden. Ich habe mich kulinarisch definitiv weiterentwickelt, weil alle Teilnehmenden zum Buffet beitragen durch selbstgemachte Speisen. Und selbstverständlich habe ich in dieser Zeit unheimlich viel über Pflanzen lernen dürfen.

Was in diesem einem Jahr auch passiert war: Ich habe angefangen darüber nachzudenken, wie ich mein Wissen nutzen kann und weitergeben kann. Ich habe zufällig Steffi Lüthje vom Bewusstseinshof (der damals noch nicht existierte) kennengelernt und bekam die Möglichkeit eigene Kurse anzubieten. Ich bemerkte, dass alkoholfreie Tinkturen und Zubereitungen mich mehr faszinierten und ich diese auch geschmacklich lieber mochte. Und so fing meine Reise ganz langsam an. Und dass ich einmal Teil des Dozententeams werden würde, war mir überhaupt nicht klar.

Irgendwann im Aufbaukurs kam ich mit Kora ins Gespräch, weil sie ab und an für ausgefallene Dozent:innen einspringen durfte. Und ich merkte an, dass ich mir vorstellen könnte, ggf. einen dieser Unterrichte zu übernehmen. Und wie es der Zufall wollte, war entstand der Gedanke, dass ich den Unterricht über die alkoholfreien Auszüge und  Tinkturen übernehmen könnte.

Oh man, was war ich aufgeregt, als sich herauskristallisierte, dass ich wirklich unterrichten werde. Denn mir war absolut bewusst, dass die meisten Menschen, die bei Kora in die Ausbildung gehen, Vorerfahrungen haben und vielleicht auch schon viel Wissen. Im Juni 2023 war es dann soweit. Das erste Mal, dass ich den Unterricht „Alkoholfreie Auszüge“ halten durfte. Ich war so nervös und aufgeregt. Und natürlich wurde ich auch mit Fragen gelöchert. Damals verwendete ich noch das alte Skript meines Vorgängers, da die Zeit einfach zu knapp war. Am Ende ist aber alles super gelaufen. Und das Feedback der Teilnehmenden fiel auch überwiegend gut aus.

Im Laufe des letzten Jahres habe ich dann mein eigenes Skript erstellt, welches ich dieses Jahr bei den Kursen im September nutzen konnte. Farblich kam es sehr gut bei den Teilnehmenden an. Und es war auch sehr schön, dass einige mir direkt danach gesagt haben, dass ihnen mein Unterricht gefallen hat. Denn natürlich muss die Theorie vermittelt werden, doch gleichzeitig möchte ich nicht, dass es nur klassischer Frontalunterricht ist. Daher versuche ich an passenden Stellen die Teilnehmenden auch aktiv im Theorieteil einzubinden bevor wir das erlernte in die Praxis umsetzen.

Mir macht es so unglaublich viel Spaß, mein Wissen zu teilen und weiterzugeben. Und mittlerweile bin ich zwar vor den Kursen noch aufgeregt, aber ich habe keine Angst davor etwas nicht zu wissen oder dass andere mehr wissen könnten als ich. Denn ich bin keine Kräuterpädagogin oder Heilpraktikerin oder oder oder. Ich habe ein Jahr die Ausbildung für Heilpflanzen gemacht und einfach ein unheimliches Interesse an der Welt der Wild- und Heilpflanzen, weil sie einfach so vielfältig und spannend ist. Was mich dennoch für den Unterricht qualifiziert: Ich habe Spaß daran und ich mach es einfach. Ich mag den Austausch mit den Teilnehmenden und wie wir gemeinsam unser Wissen immer wieder erweitern dürfen. Was gibt es Schöneres als gemeinsam zu lernen und dabei auch noch Spaß zu haben?

Wenn Du auch den Wunsch verspürst, etwas anzugehen, was Dir Angst macht oder für Dich ein Hürde darstellt, kann ich Dir nur einen Tipp geben: Mach es einfach. Konzentrier Dich auf den nächsten erforderlichen Schritt, erzähle Deinen Herzensmenschen von Deinem Projekt und wenn es möglich ist, suche Dir Powerpartner:innen oder Unterstützer:innen. Manchmal reicht es schon, dass ein Familienmitglied eine Aufgabe übernimmt, die Du sonst gemacht hast, damit Du Zeit bekommst für Deinen Traum zu arbeiten. Und manchmal trifft man Menschen, die einem einen Raum anbieten, den man braucht oder einen Kontakt herstellen können, den man benötigt. Doch das passiert nur, wenn Du anfängst an Deinem Projekt zu arbeiten und Dich darüber mit anderen unterhältst.

Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag.

Deine Kräuterfee

Kräuterlicht Heke

Kräuterleicht Heike Nischik

Drei Kastanien in meiner Tasche

Während des Sommers erscheinen mir diese kleinen Kugeln am Baum relativ unbedeutend. Sie gleichen in ihrer Farbe dem Laub des Baumes, meist sind sie jedoch etwas heller und blasser. Leichte Dornen zieren ihre Schale. Doch wenn im Herbst die Früchte zu Boden fallen und ihren kostbaren rotbraunen Inhalt preisgeben, kommen mir immer wunderbare Erinnerungen an meine Kindheit in den Sinn. Zum Beispiel als meine Eltern mit meinem Bruder und mir einen Ausflug in den Wald unternahmen. Wir Kinder sammelten eifrig die schönsten Kastanien ein. Vollkommen gefangen im Moment der Begeisterung. Meist entstand ein kleiner Wettbewerb, wer die schönste, größte oder auch kurioseste Kastanie fand. Dazu gesellten sich auch Eicheln, Buchecker und bunte Blätter. Sie sollte alle mitgenommen werden, um daraus wunderschöne Herbstdekorationen am heimischen Esstisch zu basteln. Dabei entstanden kleine Tiere, Figuren und Landschaften, die wir stolz unseren Eltern und Großeltern mit lebhaften Geschichten präsentierten.

Welche Erinnerungen kommen bei dem Gedanken an Kastanien in Dir zum Vorschein? Sind Sie ähnlich? Hast Du auch den Duft des Waldes in der Nase, spürst den kühlen Herbstwind und erfreust Dich an den letzten Strahlen der goldenen Sonne?

All das liebe ich im Herbst. Für mich ist es ein wahrer Zauber. Und so freue ich mich auf meinen Spaziergängen, wenn ich an einem Kastanienbaum vorbeigehe über die kleinen Kastanien, die jetzt am Boden liegen. Ich kann nicht umhin und sammle immer ein paar ein. Sie sind einfach magisch. Allerdings achte ich darauf, dass ich nicht alle mitnehme. Im Wald dienen sie einigen Tieren als Nahrung. Und in der Stadt finde ich es einfach schön, wenn sich auch andere, insbesondere Kinder, an den Kastanien erfreuen und diese wundervolle Herbstzeit genießen dürfen.

Die Kastanie hat viele wunderbare Eigenschaften und dient nicht nur der herbstlichen Bastelei. Bei mir zu Hause liegen sie oftmals in kleinen dekorativen Kreisen im Eingangsbereich auf einer Kommode oder auch auf dem ein oder anderen Fensterbrett. Im Büro befinden sich drei Kastanien direkt unter dem Bildschirm. Und auch in meiner Jackentasche sind zur Zeit drei Kastanien zu finden.

Vielleicht fragst Du dich nun, warum es drei Kastanien bei sind und was das für einen Zweck hat? Lange Zeit habe ich das tatsächlich unbewusst gemacht. Erst vor kurzem habe ich mich der spirituellen Bedeutung der Kastanie intensiver gewidmet. Ich habe Sie als Schutzobjekt kennengelernt. Sie wirken energieausgleichend und sorgen dafür, dass alle Energien in eine harmonische Schwingung gelangen. Die Kreise, die ich aus den Kastanien an meiner Wohnungstür und auch auf dem Fensterbrett gelegt habe, sind also wie eine Art Schutzkreis vor negativen Energien. Auch Wasseradern sollen die Kastanienfrüchte abmildern. Wenn man eine Frucht unters Bett legt, so fördert Sie einen guten Schlaf. Nun kennst Du schon die magische Bedeutung der Kastanie. Doch was ist mit der Zahl „Drei“?

Der Zahl „Drei“ werden viele verschiedene Bedeutungen nachgesagt. Sie kann zum Beispiel für Geburt-Leben-Tod, Körper-Geist-Seele oder auch Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft stehen. Die „Drei“ kommt auch immer wieder in verschiedenen Religionen vor. Im Christentum ist es Vater-Sohn-Heiliger Geist. Die drei nordischen Schicksalsgöttinnen namens Urd, Verdandi und Skuld  lebten unter dem Weltenbaum, wo sie den Wandteppich des Schicksals webten. Sie symbolisieren die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Die „Drei“ soll auch eine Zahl des Glücks, des Erfolgs und der Vollkommenheit sein.

Meine drei Kastanien, die sich derzeit in meiner Tasche befinden, schenken mir den Eindruck, dass sie mich in zeitlicher Hinsicht schützen und mir Kraft schenken. Eine Kastanie sorgt dafür, dass die guten Energien meiner Vergangenheit weiterwirken dürfen und ich aus meinen Erfahrungen schöpfen darf. Die zweite Kastanie schützt mich im Hier und Jetzt. Und die dritte Kastanie wirkt positiv in meine Zukunft. Wenn ich meine Kastanien in der Hand halte und kreisen lasse, fühle ich mich geerdet, sicher und zuversichtlich. Ich fühle mich auf gewisse Weise gestärkt.

Wenn Du magst, lade ich Dich ein, Dir einfach mal ein paar Minuten Zeit zu gönnen und in Dich hineinzuspüren. Wie fühlst Du Dich, wenn Du eine, zwei oder drei Kastanien in Deinen Händen hältst. Wenn Du sie in Deinen Handflächen bewegst ähnlich wie Qi-Gong-Kugeln? Wie fühlst Du Dich, wenn sie sich in Deiner Jackentasche befinden und Dich auf Deinem Weg begleiten?

Berichte mir gern über Deine Erfahrungen, wenn Du magst. Ich freue mich auch sehr über Dein Feedback, wie Dir dieser Beitrag gefallen hat. Du kannst es mir gern per E-Mail oder auf meiner Facebook- oder Instagram-Seite schreiben.

Herzliche Grüße

Deine Kräuterfee

Kräuterlicht Heke

Kräuterleicht Heike Nischik

Tag der offenen Tür im Bewusstseinshof Daldorf

Emsiges Gewusel war in jedem Raum zu vernehmen. Eine Tischdecke durfte sich dem aufgeregten Prozedere seiner Besitzerin ergeben, die versuchte die letzten Fältchen herauszustreichen, um ihre Nervosität zu überspielen. Verschiedenen Flyern erging es ebenso, die von links nach rechts und wieder zurück verschoben wurden, bis sie schließlich ihren finalen Platz fanden. Die allgemeine Aufregung für diesen besonderen Tag war in jedem Raum zu spüren. Die letzten Autos, die noch zum Ausladen vor der grünen Hoftür standen, wurden weggefahren, um den Blick auf hübsche Holzbänke und Tische freizugeben, die mit farbenfrohen Blumen geschmückt waren. Die Türen zum ehemaligen Hofladen standen offen und luden die Sonne ein, mit ihren Strahlen pünktlich um 14 Uhr den ersten Tag der offenen Tür auf dem Bewusstseinshof in Daldorf am 22.09.2024 zu begrüßen.

Den Besuchenden wurde ein buntes Programm geboten. Steffi und Dirk stellten ihren Bewusstseinshof in ihrem Seminarraum vor und berichteten von ihrer Vision, wohin sich der Hof entwickeln darf. Daneben informierte Steffi auch über ihre Arbeit als Reikilehrerin und Schamanin. Mit Birgit konnten die Besuchenden in die Welt des Yoga eintauchen und auch eine Exkursion in Begleitetes Fühlen unternehmen. Farbenfrohe Gemälde zierten hier und da die Wände des alten Hofladens, die allesamt vom Marie Kathrin stammten. Sie gab einen Einblick wie Holistisches Heilen Menschen im Alltag unterstützen kann. Ein komisches Geräusch kam ab und an aus einem Nebenraum des ehemaligen Hofladens. Christiane zeigte in dem noch als „Kartoffeltanke“ genutzten Raum wie ein Multiwellenoszillator funktioniert und lud dazu ein, diesen auch gleich auszuprobieren. Mit Trommel und Gitarre forderte Ulrike alle Besuchenden auf, sich zum Heilsamen Singen auf der Kräuterwiese des Bewusstseinshofes einzufinden. Dabei genossen alle die wunderbaren wärmenden Sonnenstrahlen, die ihren fröhlichen Gesang begleiteten. Die Sitzbänke vor dem großen Hoftor luden zudem zum Verweilen ein. Und wer mochte, konnte dort ein leckeres Stück Kuchen und sein Heißgetränk genießen.

Natürlich durfte auch ich mit einer kleinen Wildkräuterexpedition auf der Kräuterwiese die Besuchenden in die Welt der Wild- und Heilpflanzen entführen. Dabei haben sich spannende Gespräche entwickelt. Manche wussten noch etwas von den Großeltern und fachsimpelten mit mir über alte Rezepte. Manche haben sich bereits ganz viel mit Wild- und Heilkräutern beschäftigt und nutzen ihr Wissen bereits im Alltag. Und für einige Besuchende war die Wild- und Heilkräuterwelt ganz neu. Dann ist es wundervoll, miterleben zu dürfen, wie sich der Blick plötzlich weitet und die vorher „nur“ grüne Wiese mit einem Mal zu einem Abenteuerspielplatz wird. Wo sich nun viele kleine und große Pflanzen aneinanderreihen und die Augen jede einzelne Pflanze wahrnehmen wollen. Ich bin absolut dankbar, dass ich viele wunderbare Menschen an diesem Tag kennenlernen und ein wenig von meinem Können zeigen durfte.

Auch habe ich darüber berichtet, wie meine Kurse auf dem Bewusstseinshof aussehen. Ich möchte Dir in meinen Workshops möglichst einfach die theoretischen Grundlagen mitgeben, die für die Zubereitung von Tinkturen, Salben und Co. nötig sind. Viel wichtiger ist mir allerdings, dass wir gemeinsam alles auch praktisch durchführen. Wir haben daher die wundervolle Möglichkeit in der Nähe der Seminarräume auf der Kräuterwiese verschiedene Pflanzen zu entdecken. Außerdem gibt es eine Gewerbeküche, die wir nutzen dürfen.  Selbstverständlich darfst Du die zubereiteten Tinkturen, Salben etc. anschließend mit nach Hause nehmen. Dazu erhältst Du auch immer ein Handout inkl. der Rezepte, um ggf. später noch einmal nachlesen zu können.

Wenn Du Fragen hast oder an meinen Workshops teilnehmen möchtest, schreibe mich gern an. Die Anmeldungen zum Kurs findest du auch unter der Rubrik Termine.

Ich hoffe Dir hat dieser kleine Einblick in den ersten Tag der offenen Tür auf dem Bewusstseinshof in Daldorf gefallen.

Herzliche Grüße

deine Kräuterfee

Kräuterlicht Heke

Kräuterleicht Heike Nischik
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