Die vierte Rauhnacht – 28.12.

Herzlich Willkommen zu unserem vierten Reisetag. Schön, dass Du wieder mit dabei bist.

Wie fühlst Du Dich? Hast Du Dir Notizen zu Deinen Träumen oder Impulsen der gestrigen Rauhnacht gemacht?

Wenn Du bereit bist, dann starten wir mit unserem heutigen Tagesausflug.

Los geht’s:

Die Nacht vom 28.12. auf den 29.12. ist die vierte Rauhnacht. Sie steht symbolisch für den April des kommenden Jahres. 

Dieser Tag ist den unschuldigen Kindern gewidmet. Die Kinderseelen, die vor der Taufe bzw. im Säuglingsalter gestorben sind, ziehen in dieser Nacht umher. Unabhängig, ob sie eines natürlichen oder unnatürliches Todes gestorben sind. Ebenso sind die Kinderseelen unterwegs, die im kommenden Jahr geboren werden wollen. Sie alle stehen unter dem Schutz von Frau Holle. In manchen Regionen werden heute Brei oder Suppe als Wegzehrung für die kleinen Seelen vor die Tür gestellt. Es sollte ebenso Glück bringen und das Haus segnen. Diesem Brauch ähnelt die Prozedur der Sternensänger, die Anfang eines jeden Jahres Häuser segnen.

Heute dürfen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie wir mit Kindern umgehen. Und auch mit unserem eigenen, inneren Kind. Sind uns Kinder lästig oder freuen wir uns über sie? Bist Du vielleicht auch mal neidisch auf Kinder, weil sie agiler sind oder im noch im Sandkasten spielen dürfen? Sind sie Dir zu laut oder zu unartig? Kinder lieben es ihre Welt zu entdecken und sind oftmals auch unerschrockener als wir Erwachsene.

Wie warst Du als Kind? Folgst Du manchmal Deiner inneren Eingebung und wirst wieder zum Kind? Was hat Dir als Kind Freude bereitet? Hast Du gern gemalt, warst Du gern schaukeln oder eher auf dem Klettergerüst unterwegs? Spür gern mal rein, wie Du Dich fühlst, wenn Du an Deine Kindheit denkst.

Übrigens, die Rauhnächte fördern kreative Arbeiten. Wenn Du magst, dann nutze gern die Zeit für ein neues Projekt. Oder vielleicht hast Du auch noch ein altes Projekt liegen, welches gern abgeschlossen werden möchte. Die Energien stehen sehr gut dafür.

Zum Räuchern empfehle ich Dir in dieser Rauhnacht Tanne, Rosenblüten, Lavendel. Die Tanne als Weihnachtsbaum ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Früher wurde es mit Äpfeln, Brotringen, Süßem und Nüssen behangen. Die Tanne diente seit jeher zu medizinischen Zwecken und zu magischen Handlungen. Sie vertreibt böse Geister und besitzt starke magische Kräfte, die vor Unheil schützen.

Nun möchte ich wieder eine Karte für die heutige Rauhnacht ziehen. Wenn Du ein eigenes Kartenset hast, darfst Du dieses gern für Dich nutzen. Wenn nicht, kannst Du entweder den hier aufgeschriebenen Impuls verwenden oder vielleicht begegnet Dir heute oder morgen Vormittag ein Spruch, der dich im Herzen berührt. Dann nimm diesen gern für Dich an.

Heute habe ich erneut die Baumkarte der Hainbuche gezogen: „Voller Schwung wirke ich aus meiner Mitte heraus. Ich lebe in meinem eigenen, natürlichen Rhythmus.“ In diesem Sinne, spüre gern in Dich hinein und folge Deiner Intuition.

Notiere Dir auch gern in dieser Nacht Deine Träume oder Impulse, die Du im Laufe des Tages für Dich wahrgenommen hast. Im nächsten Jahr kannst Du dann auf Deine Notizen zurückgreifen. Entweder am Anfang des jeweiligen Monats, um Dir die Impulse wieder ins Gedächtnis zu rufen. Oder am Ende des Monats, um zu sehen, welche Eingebungen sich bewahrheitet haben.

Ich freue mich, Dich morgen Mittag wieder auf meiner Seite begrüßen zu dürfen und mit Dir in die fünfte Rauhnacht zu reisen.

Ich hoffe Dir hat dieser Beitrag gefallen. Wenn ja, würde ich mich über das Teilen meiner Webseite und/oder Dein Feedback sehr freuen. Wenn Du Fragen hast oder Dir einen Beitrag zu einem bestimmten Thema wünschst, dann schreibe mir gern. Ich biete nächste Jahr auch wieder meinen Kräuterkurs für die Rauhnächte an. Wenn Du mehr über die magische Wirkung der Kräuter erfahren möchtest, dann melde Dich gern an.

Herzliche Grüße

deine Kräuterfee

Kräuterlicht Heke

Kräuterleicht Heike Nischik