Weihnachtliche Gewürze und ihre Wirkungen auf das Wohlbefinden

Riechst Du das auch? Der Duft von Weihnachten zieht durch die Luft. Auf dem Weihnachtsmarkt duftet es an der einen Bude nach Glühwein, ein paar Meter weiter riecht es köstlich nach Schmalzgebäck und Lebkuchen. Und wieder ein paar Schritte weiter verströmen gebratene Champignons und Bratwürste ihren Duft. Und auch Zuhause riecht es nach selbstgebackenen Plätzchen und verschiedenen Köstlichkeiten. Da kann und möchte man kaum widerstehen.

Evolutionstechnisch gesehen hilft es uns auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten und in den kargen Wintermonaten einerseits durch die Fettschichten nicht so sehr zu frieren, andererseits auf die Fettreserven zurückgreifen zu können. Doch das reichhaltige Essen hat auch seine Tücken. Die vielen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße können dem ein oder anderen ganz schön auf den Magen schlagen. Die Fressstarre auf dem Sofa mit inbegriffen. Damit es nicht so weit kommt, wurden seit jeher Gewürze und Kräuter hinzugefügt. Sie dienten dazu, das Essen bekömmlicher zu machen. So gehört der Kümmel zum Kohl wie der Senf zur Bratwurst. Die Inhaltsstoffe von Kümmel und Senf regen die Verdauung an und das Essen liegt uns nicht ganz so schwer im Magen. Senf hilft dabei fettige Stoffe besser zu verdauen. Mit Kümmel können die Kohlenhydrate im Kohl besser gespalten werden.

Während der Weihnachtszeit sind in unseren Speisen Gewürze wie Zimt, Vanille, Kardamom, Nelken, Anis, Ingwer und Safran zu finden. Sie machen nicht nur das Essen bekömmlicher. Zum Beispiel finden sich in der Rezeptur der „Nervenkekse“ nach Hildegard von Bingen Muskat, Nelke und Zimt. Die Kombination dieser Gewürze wirkt stimmungsaufhellend. Gerade in der dunklen Jahreszeit können diese Kekse den Tag bei manch einem etwas leichter werden lassen.

Und auch unsere Weihnachtsplätzchen enthalten viele Gewürze, die neben der Bekömmlichkeit auch unsere Stimmung aufhellen können. Zimt wirkt auf den Blutdruck regulierend. Es sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu stark ansteigt, wenn man ein paar Plätzchen isst.

Sich wirklich den Massen an Zucker und süßen Köstlichkeiten, die es in der Adventszeit gibt, zu verwehren, fällt auch mir unglaublich schwer. Allerdings dürfen wir darauf achten, alles nur in Maßen zu essen, denn die Gewürze können in hoher Dosis abführend sein und sich ggf. schädlich auf Organe wie die Leber auswirken. Denk dran: „Die Dosis macht das Gift“.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen gesegneten 4. Advent und eine schöne Weihnachtszeit. Genieße die Köstlichkeiten der Feiertage.

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Herzliche Grüße

deine Kräuterfee

Kräuterlicht Heke

Kräuterleicht Heike Nischik